Politisches:
Trump & Co.
Übersicht
- Nachruf auf einen Widerling
- Für alle, die es nicht mehr abwarten können ...
Verbleibende Zeit bis zum Ende von Trump's Amtszeit - Ist er noch da?
- Trump im Wachkoma?
Erinnerungen an „Dave“ werden wach - Trump und die Ansteckungsgefahr
Cartoon - Kann jemand diese Dampfwalze stoppen?
- Spielverderber
Die Mentalität von Trump, Erdoğan & Co. - Wenn Donald Trump die „Titanic“ befehligt hätte ...
Die zehn Stufen der Wahrheit - Flugzeug in Not
Kurz-Krimi - Voting for Trump
Zitat - Trumpismus vom Feinsten
- Auch wenn man sich auf den Kopf stellt ...
Donald bleibt Donald! - „Inselaffen“ und Elefanten im Porzellanladen
- Die Schöpfungsgeschichte
Kurzfassung (US-Republikaner-Version anno 2020)
- Dialoge
- Ist Donald Trump Opfer der Interpunktion?
- Trump lexikalisch
Auszug aus „Pons Großwörterbuch
für Experten und Universität“ - Herzenswunsch
- Trump went Hemingway?
- „Die Menschen in der Türkei stehen hinter mir“
Cartoon - „Internationaler Tag des Unkrauts“
- Apropos: Unkraut ...
Zitat - „Make America keimfrei again!“
- Trump's Intelligenz
- „Wer ist schuld an der Corona-Pandemie, Mr. Trump?“
Antworten des Tages - Who is who – und wer
ist der größte Schmierfink?
Autogrammstunde - Trump's Wachtraum
- Glaubwürdigkeit und Doppelmoral
am Beispiel von Alice Weidel und Donald Trump - Relikte aus der Steinzeit ...
Cartoon - Fragen an Donald Trump
- Degeneration
Zitat - Das Allerletzte
Nachruf auf einen Widerling *
(Text: © Lars Reichow)
* Dieser Beitrag ist übrigens auch auf Lars Reichow's „Facebook“-Seite zu finden.
„Liebe Freunde Amerikas,
dear American fellows and friends,
heute möchte ich Ihnen gratulieren!
Sie haben etwas geschafft, was keinem Volk vor Ihnen gelungen ist. Sie haben sich auf friedliche und demokratische Weise des dümmsten und dreistesten Präsidenten in der Geschichte der Vereinigten Staaten entledigt.
In wenigen Wochen wird Donald Trump nicht länger Präsident des mächtigsten Landes der Erde sein. Das ist eine gute Nachricht für alle Demokratien dieser Welt. Es ist die beste Nachricht in einem ansonsten katastrophalen, pandemischen Jahr, das viele von uns die Existenz, mindestens aber eine Menge Geld und Millionen von Menschen auf der Erde das Leben gekostet hat.
Die Niederlage von Trump ist ein Hoffnungsstrahl am Ende eines Jahres, das Happy End in einer der dunkelsten politischen Phasen in der jüngeren Weltgeschichte.
Trump stand für das Gegenteil dessen, was ich an Amerika geliebt habe. Trump stand für das Gegenteil von Frieden, Freiheit und Zukunft. Er hat die geopolitische Tektonik der Erde ins Wanken gebracht. Er hat die multilaterale Wirtschaftsordnung versucht, durch dumpfen Nationalismus zu ersetzen. Er hat den Humanismus und die Aufklärung in Frage gestellt.
Seine politischen Entscheidungen waren allesamt unüberlegt, unvorbereitet und chaotisch, weil ihnen zu keiner Zeit eine Strategie zugrunde lag. Für seine ökonomischen Entscheidungen fehlte ihm jedwede Kompetenz, seine limitierten Fähigkeiten (z. B. fernsehen, aufs Klo gehen) wurden überdeckt von seiner grenzenlosen Eigenliebe und Selbstbewunderung.
Trump hatte die strategische Intelligenz einer Handgranate. Sein rückwärtsgewandter Glaube an fossile Energieträger, die Leugnung von Artenschutz und Umweltschutz, die totale Ignoranz einer Klimakrise war ein Tritt in den Hintern zukünftiger Generationen, eine Absage an eine Zukunft auf einem gemeinsam genutzten Planeten.
Nichts von dem, was er zu politischem Schaum geschlagen hat, ist von Wert oder von Nachhaltigkeit.
Donald Trump war ein hinterhältiger, verlogener Präsident. Ein Mann, für den ein Ehrenwort nichts zählt, für den Frauen nichts zählen, für den Schwarze, Latinos und Asiaten keinen Wert haben. Trump war ein religiöser Heuchler und eine charakterlose Führungsfigur. Er war der mit Abstand schwächste und abgründigste Präsident, den die Vereinigten Staaten jemals hatten. Er hat mit ultranationalen, rassistischen Gruppen paktiert. Er hat Kriminelle begnadigt und aufrechte, wahrheitsliebende und kompetente Menschen verachtet, besudelt und kaltgestellt.
Mit Donald Trump verlieren die USA einen niederträchtigen, einen primitiven, sexistischen und widerwärtigen Trickser und Täuscher.
Und genau wie seine affige Fön-Frisur nach dieser Niederlage in sich zusammensacken wird, so wird auch von seiner unterdurchschnittlichen Erscheinung nichts übrig bleiben als ein übler Nachgeschmack und der aufdringliche Geruch von Dreistigkeit, gepaart mit unangemessener, pathologischer Selbstverliebtheit. Möge ihm die amerikanische Justiz seine letzten Lebensjahre zu einer strafrechtlichen Hölle machen! Er hat sich seinen Untergang redlich verdient.
Goodbye, Großmaul!“
Für alle, die es
nicht mehr abwarten können ... 🕛
Verbleibende Zeit bis zum Ende von Trump's Amtszeit:
Ist er noch da?
(Abb.: N. N.)
Trump im Wachkoma?
Erinnerungen an „Dave“ werden wach
(Cartoon: N. N.)
Im Oktober 2020 – kurz nach Trump's bekanntgewordener Infektion mit dem Corona-Virus, gefolgt von Trump's allzu schneller Genesung, die ihn angesichts des Wahlkampfs beflügelte, schnell wieder in der Öffentlichkeit aufzutreten und abermals das Virus herunterzuspielen und die hohe Qualitätv des amerikanischen Gesundheitssystems zu rühmen – war nebenstehender Cartoon im Internet zu finden.
Trump's Anhängerschaft – zumal die weniger Wohlhabenden – sind vermutlich nach wie vor zu dümmlich, um zu erkennen, was da abgeht. Ansonsten würden sie bemerken, dass einer Person, die das höchste politische Amt der USA ausfüllt (ich will hier ja nicht wirklich von einem Präsidenten sprechen!) und der obendrein ein wohlhabender Mann ist, natürlich alles zuteilwird, was zu einer raketenschnellen Genesung beiträgt. Vermutlich im Gegensatz zum Rest der Amerikaner, steht Trump ein vielköpfiges Ärzte-Team zur Verfügung, und es werden weder Zeit noch Kosten gescheut, um einem der größten politischen Scharlatane nicht nur der amerikanischen Geschichte wieder zu bester Gesundheit zu verhelfen.
Es könnte sich aber auch so verhalten, wie es der Cartoon nur zu deutlich macht: Trump steht noch völlig unter dem Einfluss von „COVID-19“, wird aber nach allen Granaten medizinischer Kunst in einen Zustand versetzt, der den Anschein erweckt, als sei er bei geistiger Gesundheit und wieder völlig genesen.
Ein anderes mögliches Szenario: Trump liegt bereits im Koma und wird von einem Doppelgänger gemimt. Das Prinzip kennen wir ja aus dem Film „Dave“ (zur Erinnerung hier ein Link zur Inhaltsangabe) ...
Dass sich Trump schon seit längerem im Koma befindet – nämlich im Wachkoma – scheint nicht unwahrscheinlich: Das Gros seiner Entscheidungen weist darauf hin, dass sein Hirn alles andere als normal arbeitet – im Grunde genommen hat es bereits seine Arbeit eingestellt: Trump scheint geradezu hirntot. Denn anders ist es nicht zu erklären, dass er den Leuten ständig neue, sich zuweilen auch widersprechende Lügen auftischt, das selbst gar nicht zu merken scheint und und sich offenbar auch nicht vorstellen kann, dass der derzeit etwas größere Teil der US-Bürger diese Lügen und Trump's allgemeine Strategie längst durchschaut hat.
Als ich den Cartoon nochmals näher in Augenschein nahm, fiel mir die Person auf der linken Seite auf, die die Frage aufwirft: Wird der komatöse Trump da etwa gerade ferngesteuert? Die Person Trump ist per se so absurd, dass man sich durchaus vorstellen könnte, dass sie ferngesteuert wird – und das nicht erst seit „COVID-19“.
Wie auch immer ... Es bleibt jedenfalls zu hoffen, dass den Amerikanern ein ähnlich schönes ‚Happy End‘ ins Haus steht, wie es in dem Film „Dave“ zu sehen war. Die Amis haben gewiss etwas Besseres verdient als einen Möchtegern-Messias, der mit einem „Fürchtet euch nicht!“ aufwartet.
Trump und die
Ansteckungsgefahr
(Cartoon: Marian Kamensky / humor-kamensky.sk)
Man stelle sich nur mal vor, Corona hätte sich mit dem Trump-Virus angesteckt! Dann wäre es jetzt obendrein noch menschenverachtend, rassistisch, narzisstisch und sexistisch.
Kann jemand diese Dampfwalze stoppen?
(Abb.: N. N. / photoshopped: Frank R. Bulla))
Wir schreiben Anfang Oktober 2020. Trump ist im Rahmen seiner Amtzeit noch gut 100 Tage – vom inzwischen größeren Teil der Amerikaner und auch dem Rest der Welt – zu ertragen. Am 3. November ist Präsidentenwahl – und man spürt bereits jetzt, wie dramatisch sich die Lage zuspitzt.
Trump weiß alles für sich zu nutzen. Er wird im Falle einer Niederlage bei der Präsidentenwahl die Tatsache für sich zu nutzen wissen, dass er das Corona-Virus überlebt hat und deswegen alle seine diesbezüglichen Entscheidungen natürlich korrekt waren (auch wenn die USA dank Trump mit die höchsten Infektionszahlen und Corona-Toten zu verzeichnen hat). Und da ist auch die Sache mit der Briefwahl, die er verbieten lassen wollte, weil er sie mit der Möglichkeit von Wahlbetrug (natürlich zu seinen Ungunsten) in Verbindung bringt. Vermutlich gibt es kaum etwas, das er nicht für sich zu nutzen weiß – notfalls wird es abermals völlig verdrehen, notfalls werden weitere Lügen aufgetischt, notfalls werden abermals andere für irgendetwas verantwortlich macht ... Eine echte Wildsau eben – und weit davon entfernt, ein guter Politiker zu sein, geschweige denn ein guter Staatspräsident! Das hat zuletzt sein verächtliches Verhalten beim TV-Duell mit Herausforderer Joe Biden gezeigt: Er ist des Präsidenten-Amtes nicht würdig, gehört nicht mal auf so etwas wie eine Ersatzbank. Vielleicht sollte er sein Dasein als selbstgefälliges Trump-Virus (siehe Abb.!) fristen – eine Daseinsform, die seinem Charakter noch am meisten gerecht wird. Vielleicht mutiert „COVID-19“, nachdem es Anfang Oktober auch Trump infiziert hat und wird gefährlicher denn je: Alle Menschen, die es befällt, werden menschenverachtend, rassistisch, narzisstisch und sexistisch.
Wenn man an seinem Posten festklebt und sich geradezu weigert, diesen zu verlassen wie im Falle von Trump, ist einem offenbar jedes Mittel recht. Schon seit Monaten behauptet er, dass die bevorstehende Wahl mit Fehlern und Betrug behaftet sei, was darauf hindeuten könnte, dass er richtig Stress machen wird, wenn er die Wahl verlieren sollte. Vermutlich wird er Gerichte bemühen, um die Situation zu seinen Gunsten zu klären. Auch darauf hat er längst hingearbeitet, indem er angefangen hat, das Verfassungsgericht mit republikanisch denkenden Richtern zu besetzen. Nach dem Tod der großen Verfassungsrichterin Ruth Bader Ginsburg hat er nicht lange gezögert und an ihrer Stelle schon mal eine republikanisch denkende Richterin nominiert.
Im Mai ging durch die Medien, dass Trump ankündigte, er wolle zu „Informationszwecken“, wie er sagte, jedem der weit über 300 Millionen Amerikaner per Briefpost seine bei „Twitter“ veröffentlichten Beiträge (die sogenannten „Tweets“) zukommenlassen. Er machte Ernst!
Man hat das Gefühl, dass niemand diesen Kretin stoppen kann. Und nicht erst seit dem TV-Duell hegt man die Befürchtung, dass das auch der alte Mann, Joe Biden, nicht vermag. Unweigerlich muss man da an US-Präsidenten wie Abraham Lincoln und John F. Kennedy denken, deren Leben von einem Tag auf den anderen abrupt endete, obwohl sie deutlich bessere und deutlich weniger gefährliche Präsidenten waren als Donald Trump ...
(Abb.: N. N.)
Interessanter Link
- Was du über Narzissmus wissen musst
Großspurig, selbstverliebt, berechnend –
das steckt wirklich hinter der Ich-Sucht
(externer „Quarks“-Beitrag)
Spielverderber
Die Mentalität von Trump, Erdoğan & Co.
(Foto: © Frank R. Bulla)
Beim Tun dieser Psychopathen, die sich in der Lage wähnen, gescheit ein Volk führen zu können, muss ich unweigerlich an das Spiel „Mensch ärgere dich nicht“ denken. Diese moraldefizitären Politiker verhalten sich wie verhaltensgestörte und renitente Kinder, werfen gegnerische Figuren aus dem Spielfeld, wie es ihnen gerade in den Kram passt oder in den Sinn kommt, obgleich die Würfel ganz anders gefallen sind – und wenn man sie kritisiert, es ihnen zu viel wird oder sie keine Lust mehr haben, schmeißen sie einfach alle Figuren um und gehen ...
Wenn Donald Trump
die „Titanic“
befehligt hätte ...
Die zehn Stufen der Wahrheit
(Text: N. N. / Foto: © F. G. O. Stuart)
- „Da ist kein Eisberg.“
- „Wir werden keinen Eisberg treffen.“
- „Ich wusste, dass es ein Eisberg war, bevor es jemand anderes wusste.“
- „Niemand kennt Eisberge besser als ich.“
- „Die Pinguine brachten den Eisberg hierher.“
- „Niemand hätte den Eisberg vorhersagen können.“
- „Wir können nicht zulassen, dass ein Eisberg unser Schiff aufhält.“
- „Die Crew verbreitet falsche Nachrichten über Eisberge.“
- „Einige von euch müssen ertrinken.“
- „Ich bin der beste Kapitän – da können Sie jeden fragen.“
Flugzeug in Not
Kurz-Krimi
(Text: N. N.)
Arnold Schwarzenegger, der Papst, Donald Trump, ein Schulkind und ein Pilot sind mit einem Flugzeug unterwegs. Dieses droht abzustürzen, aber es sind nur vier Fallschirme an Bord.
Der Pilot sagt: „Ich habe Familie, und die braucht mich!“ Er nimmt einen Fallschirm und springt.
Schwarzenegger sagt: „Ich bin von uns der größte Schauspieler und Star.“ Er nimmt einen Fallschirm und springt ebenfalls.
Trump sagt: „Ich bin Präsident des mächtigsten Landes der Welt, und außerdem bin ich ohnehin der Cleverste von uns.“ Auch er nimmt einen Fallschirm und springt.
Der Papst wendet sich dem Kind zu und sagt: „Ach, weißt du: Ich bin so alt. Rette du dich! ich komme sowieso in den Himmel.“
Da sagt das Kind zum Papst: Nein, nein – es ist alles in Ordnung. Hier sind noch zwei Fallschirme. Donald Trump ist mit meinem Ranzen gesprungen.“
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Trumpismus vom Feinsten
Die Leute, die Donald Trump – inklusive seines politischen Umfeldes, das er sich im Lauf seiner Amtszeit regelmäßig zugelegt, zurechtgelegt und seinen primitiven Bedürfnissen angepasst hat – verharmlosen, ...
- sind möglicherweise geistig mindestens genauso minderbemittelt wie ihr Idol
- sind möglicherweise durch und durch Rassisten, Menschenverächter, Sexisten, Narzissten, Waffenverherrlicher oder Unbelehrbare wie ihr Idol
- stehen möglicherweise ständig unter Einfluss von Alkohol oder Drogen, was erklären könnte, dass sie den Bezug zur Realität völlig verloren haben
- stehen Trump möglicherweise deswegen so nahe, weil sie sich erhoffen, von den Früchten seiner Machtspielchen und seiner Verlogenheit in irgendeiner Weise zu partizipieren
Möglicherweise ist es auch eine Mischung aus allem.
Auch wenn man sich
auf den Kopf stellt ...
Donald bleibt Donald!
(Grafik: N. N. / photoshopped: Frank R. Bulla)
„Inselaffen“ 🐒
und Elefanten im Porzellanladen 🐘
In den 60er, 70er und 80er Jahren hatte sich mal der etwas boshaft gemeinte Begriff „Inselaffen“ etabliert (selbst das englischsprachige „Wiktionary“ greift diesen Begriff auf), vermutlich als Folge der hierzulande stationierten und nachts häufig betrunken anzutreffenden britischen Soldaten.
Das reichlich affige Verhalten des Boris Johnson indes lässt den Begriff wieder aufleben. Unterstellt man einfach mal, dass Großbritannien irgendwann tatsächlich willens war, sich zu einem vollwertigen EU-Mitglied zu entwickeln (wirklich?), wird es wohl dank „Brexit“ künftig wieder ein abgekapseltes Inseldasein führen, zumal unter der Führung eines solchen Premiers, der – geistig auf ähnlich niedrigem Niveau wie Donald Trump – die Corona-Pandemie über viele Wochen hinweg total verharmloste und damit die Infektionszahlen erst so richtig explodieren ließ. Ein solches Verhalten allein lässt weit blicken.
Dummheit grassiert! Das sah man bereits bei rund 50 Prozent der US-Wähler, als 2017 der größte Polit-Clown aller Zeiten gekrönt wurde, und man sieht es auch bei der Entscheidung, die Großbritannien im Jahre 2020 getroffen hat und die das Königreich mit Pauken und Trompeten aus der Europäischen Union katapultiert.
Die Schöpfungsgeschichte
Kurzfassung (US-Republikaner-Version anno 2020)
(Abb.: N. N.)
Damals im Paläolithikum, also vor rund 300.000 Jahren zur Blütezeit des Neandertalers, erschuf Donald Trump das Universum und die Erde, die seinerzeit noch eine Scheibe war.
- Wer an dieser Stelle einwirft, dass das gar nicht sein kann, weil kein Mensch so alt wird, wird von Trump eines Besseren belehrt: „Ich war schon immer da, und ich werde immer da sein. Ich bin unsterblich!“
Er sah, dass es gut war, klopfte sich das erste Mal auf die Schulter (so heftig, dass es ihn fast aus den Socken haute) und bekam glatt einen Orgasmus beim Anblick seiner Visage im Spiegel.
- Wer an dieser Stelle einwirft, dass es in der Altsteinzeit noch gar keinen Spiegel gegeben hat, wird von Trump eines Besseren belehrt: „Natürlich gab es schon Spiegel! Schließlich habe ich den Spiegel erfunden und das Rad und die Elektrizität auch!“
Einen Fehler jedoch hatte er bei der Schöpfung von Lebewesen begangen (und das, wo er doch nach eigenen Aussagen quasi unfehlbar ist): Er hatte vergessen, rechtzeitig die Spezies mit Hirn auszurotten, die später mal all seine Lügen durchschauen und ihn nicht als Präsident, sondern lediglich als egomanen Clown anerkennen würde ...
* Trump: „Illegale Einwanderer bringen * Trump: „I'm great!“ * Trump: „Ich bin ein großer Denker.“ * „Was regen sich hierzulande alle über Donald Trump auf!? * (Sensenmann und Amis treffen anlässlich Corona aufeinander) |
Ist Donald Trump Opfer der Interpunktion?
Im Jahre 2017 hatte ich mal gelesen, dass die Grenze zwischen den USA und Mexiko 3.144 Kilometer lang ist. Schon länger habe ich nun nichts Konkretes mehr von Möchtegern-Präsident Trump's Plänen gehört, eine Mauer entlang dieser Grenze errichten zu wollen. Kein Wunder, ist es doch in jeder Hinsicht ein Kraftakt sondersgleichen. Selbst die einstige innerdeutsche Grenze maß eine Länge von 1.400 Kilometern.
Möglicherweise ist Möchtegern-Präsident Trump inzwischen klar geworden, dass (man beachte die englische Schreibweise von Dezimalzahlen und von Zahlen, die mehr als drei Stellen haben!), die Grenze nicht „3.144“ Kilometer lang ist, sondern „3,144“ Kilometer. Immerhin hat Möchtegern-Präsident Trump deutsche Wurzeln und könnte so noch die deutsche Schreibweise von großen Zahlen im Blut haben. Der Unterschied zwischen Punkt und Komma ist zuweilen doch größer als man zunächst annimmt – und in diesem Falle deutlich teurer, was Senat und Repräsentantenhaus für nicht machbar halten könnten und was möglicherweise selbst Möchtegern-Präsident Trump's Privatvermögen übersteigen dürfte.
Trump lexikalisch
Auszug aus „Pons Großwörterbuch
für Experten und Universität“
((Foto: © Frank R. Bulla)
Vor einigen Jahren kursierte im Internet mal ein angeblicher Auszug aus „Langenscheidt's Großem Schulwörterbuch Englisch–Deutsch“ von 1977, in dem eine Definition von „trump“ folgende Bedeutung haben soll: „erdichten, erschwindeln, sich aus den Fingern saugen“; passend dazu war auch die Rede von dem Begriff „trumped-up“, der so viel wie „erfunden, erlogen“ bedeuten soll, wobei das Substantiv „trumpery“ in die gleiche Bresche schlägt und Abwertendes wie „Plunder, Ramsch, Schund; Gewäsch, Quatsch“ meint.
Da die 1999er Fassung des Wörterbuchs von „Pons“ (siehe Abbildung!) dermaßen gravierend von der 1977er Fassung abweicht, ist man schon geneigt, die alte Fassung für ein Fake zu halten, das sich Trump-Gegner haben einfallen lassen.
Andersherum könnte es natürlich sein – Donald Trump ist ja inzwischen wirklich alles zuzutrauen –, dass er sich rechtzeitig vor Drucklegung des Großwörterbuchs von „Pons“ um eine Bedeutungsänderung bemüht hat, die seiner Meinung nach seinem Charakter eher entspricht (ganz nach der Devise: „Alles Fake, was im ‚Langenscheidt‘ steht!“), denn die neue Begrifflichkeit passt dermaßen gut zu dem Bild, das Trump offenbar von sich selbst hat, dass es sich fast nicht anders verhalten haben kann.
Allerdings hat gerade der Wahlkampf um die Präsidentschaft zwischen Donald Trump und Joe Biden dazu geführt, dass die Definition des Begriffs „trump“ noch deutlich erweitert werden muss:
- to trump:
lügen, betrügen, verarschen, hinters Licht führen, an der Nase herumführen, Falschmeldungen verbreiten, andere grundlos eines Fehltritts bezichtigen, andere sozusagen mit Scheiße bewerfen; nicht verlieren können - the trump:
Lüge, Betrug, Verarschung, Falschmeldung; Lügner, Betrüger, Dreckschleuder, Wildsau
Herzenswunsch
(Grafik: N. N.)
Wenn ich in dieser Sekunde einen globalen Wunsch äußern könnte, wäre dies, eine Welt ohne Religionen aller Art zu schaffen. Stattdessen sollte sich jeder auf grundsätzliche Tugenden konzentrieren, die einem friedlichen Zusammenleben von Menschen zuträglich sind, als da beispielsweise wären Empathie, Einfühlungsvermögen, Courage, Respekt, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Mäßigung, Wohlwollen, Vertrauen ...
Eine Gallionsfigur bewegt sich stets dorthin, wohin das Schiff steuert. Solange aber solche ‚Kapitäne‘ wie Donald Trump, Recep Tayyip Erdoğan, Kim Jong-un, Jair Bolsonaro oder Wladimir Putin das Steuerrad bedienen, kann es nur gegen ein Riff steuern und reichlich Schaden verursachen.
Trump went Hemingway?
„Facebook“-Freund Armin postete vor einiger Zeit mal Trump's Worte anlässlich des Umstandes, dass „Twitter“ ankündigt hatte, dass die Anzahl der zulässigen Zeichen in einem einzigen „Tweet“ von 140 auf 280 Zeichen verdoppelt werden sollte: „Es ist ein bisschen schade, weil ich der Ernest Hemingway von 140 Zeichen war.“
Gleichwohl soll Trump die Veränderung sehr zu schätzen gewusst haben, da er nunmehr seine Gedanken „ausarbeiten“ und ihnen „mehr Tiefe“ hinzufügen könnte ...
Nun – ich denke, wenn mehr Tiefe bedeutet, dass Trump's Gedanken samt ihrem Erzeuger auf Nimmerwiedersehen im pazifischen Marianengraben (rund elf Kilometer tief) versinkt, darf die Zahl der Zeichen pro „Tweet“ gern noch weiter erhöht werden!
„Die Menschen
in der Türkei
stehen hinter mir“
(Cartoon: © Dewar)
„Internationaler Tag des Unkrauts“
Ich habe keine Ahnung, wozu der am 28. März stattfindende Gedenktag – der „Internationale Tag des Unkrauts“ – gut sein soll, mutmaße aber, dass das der Tag ist, an dem man sich u. a. fragen könnte: „Ist das Kunst oder kann das weg?“
Auf jeden Fall kann schon mal Unkraut weg und auch Politiker, die Unfrieden stiften in der Welt oder es mit den Menschenrechten nicht so genaunehmen oder die viel Macht haben, aber nicht ganz frisch in der Birne sind: Donald Trump, Boris Johnson, Recep Tayyip Erdoğan, Kim Jong-un, Wladimir Putin, die chinesische Regierung ... Ach, es gäbe so viele, auf die die Welt getrost verzichten könnte!
Derzeit gehört auch „COVID-19“ ganz klar zu den Favoriten – aber die deutsche Regierung in dieser Gesundheitskrise ganz klar nicht! Wenn ich auch sonst das Tun unserer Politiker sehr kritisch beäuge, oft sogar in Frage stelle, habe ich seit sehr langer Zeit endlich mal wieder das Gefühl, dass man hierzulande alles weitestgehend richtigmacht: die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus', aber auch das Verabschieden finanzieller Hilfspakete. Schaut man sich dagegen in manch anderen Ländern der Erde um, möchte man dort (vor allem in Staaten wie den USA oder Brasilien) derzeit kein Bürger sein – weder wegen Corona-Pandemie noch wegen des rechtskonservativen Regimes.
Auch das menschliche Miteinander lässt derzeit wenig zu wünschen übrig. Glaubte ich doch schon, dass das Sozialverhalten eine aussterbende Eigenschaft des Menschen sei, wurde ich eines Besseren belehrt.
Da zählen auch nicht die höchst asozialen Gelichter, die anderen das Klopapier vor der Nase wegschnappten: Diese armseligen Gestalten mögen meinetwegen Jahrzehnte auf ihren Vorräten sitzenbleiben, statt diese – wie sie vielleicht erhofft hatten – für teures Geld zu verhökern. Diese Hamsterer gehören gesellschaftlich ausgegrenzt – solches Gesindel braucht keine Gesellschaft! Sie stören das friedliche Miteinander nur.
Sonst gibt es eigentlich herzlich wenig, was derzeit wie Unkraut beseitigt werden sollte. Die aktuelle Krise werden wir – wenn auch zum Teil mit heftigen bis heftigsten Blessuren – überstehen. Wir sind eben Menschen – Menschen, die flexibel und einfallsreich sind. Die Hauptsache ist, dass wir aus Krisenzeiten lernen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen, damit wir nie wieder dieselben Fehler machen.
Apropos: Da fällt mir doch noch ein ganz widerliches Unkraut ein: Weil wir doch soziale Wesen sind, brauchen wir ganz sicher keine Faschisten in unseren Reihen: keine Neo-Nazis, keine „AfD“-Anhänger und auch keine sogenannten „Reichsbürger“! Im selben Atemzug fallen mir da noch ähnlich Unbelehrbare ein wie die sogenannten „Querdenker“, Verschwörungs-Theoretiker und die Anhänger der „Identitären Bewegung“.
Ach ja – noch ein letzter nicht unwichtiger Gedanke: Indem es Unkraut gibt, wissen wir alles, was wächst, blüht und gedeiht und uns dabei wirklich erfreut, umso mehr zu schätzen, nicht wahr!?
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„Make America keimfrei again!“
(Grafik: N. N.)
Als das Virus anfang, in den USA mächtig um sich zu greifen, tangierte das den amerikanischen Möchtegern-Präsidenten herzlich wenig, denn er kündigte an: „Ich werde es [das Corona-Virus] zur Strecke bringen. Versprochen!“
OK, der Wortlaut war zwar nur der einer Karikatur in einer hiesigen Tageszeitung entnommen, deckte sich aber absolut mit Trump's Meinung zum Umgang mit „COVID-19“. Dabei hatte Großkotz und Polit-Clown Trump nicht mal einen Überblick, was in puncto Corona-Virus im Lande tatsächlich abging, weswegen er wohl auch über viele Wochen hinweg Hygiene-Maßnahmen wie Abstandhalten oder Mund-Nase-Bedeckung strikt ablehnte, weil völlig unnötig.
Probleme sind naturgemäß vorprogrammiert, wenn rund 50 Prozent der Amis, die möglicherweise – wie schon zu Zeiten seiner Wahl – nach wie vor an Trump's Lippen hängen und ihm jeden Mist, jede Unwahrheit, jede Schuldzuweisung abnehmen, die er aus seinem impertinenten Lügenmaul entlässt.
Wie es seine Art ist, machte er Schuldzuweisungen – gegen China, gegen Europa, gegen die „WHO“, die Lügenpresse, die Fake-News, ja, im Grunde genommen gegen der ganze Rest der Welt. Denn nichts war für ihn klarer als die Tatsache, dass die Ursache für die Rekord-Infektionen und Rekord-Todesfälle niemals in den USA, sondern im Ausland zu suchen waren.
Und mit seinem eingangs gegebenen Versprechen wird er natürlich wieder einmal recht behalten – früher oder später; in diesem Falle wohl eher später – nämlich dann, wenn es wirksame Medikamente und einen Impfstoff gibt. Dann wird er sich abermals hinstellen und tönen: „Habe ich es euch nicht versprochen? Ich werde das Corona-Virus zur Strecke bringen!“
Trump's Intelligenz
(Text: N. N.)
Donald Trump ist zu seinem ersten Staatsbesuch bei Angela Merkel in Berlin. Nach ein bisschen Small-Talk fragt er Merkel, was das Geheimnis ihres großen Erfolges ist. Merkel sagt ihm, man müsse nur viele intelligente Leute um sich herum haben.
„Wie wissen Sie so schnell, ob jemand intelligent ist?“ fragt Trump.
„Lassen Sie es mich demonstrieren“, antwortet Merkel.
Sie greift zum Telefon, ruft Wolfgang Schäuble an und stellt ihm eine Frage: „Herr Schäuble, es ist der Sohn Ihres Vaters, ist aber nicht Ihr Bruder. Wer ist es?“
Ohne zu zögern antwortet Schäuble: „Ganz einfach, das bin ich!“
„Sehen Sie“, sagt Merkel zu Trump, „so teste ich die Intelligenz der Leute, die um mich herum sind.“
Begeistert fliegt Trump zurück nach Amerika. Zu Hause angekommen, ruft er sofort seinen Vize Pence an, um ihm dieselbe Frage zu stellen: „Es ist der Sohn deines Vaters, ist aber nicht dein Bruder. Wer ist es?“
Nach langem hin und her sagt Pence: „Ich habe keine Ahnung. Ich werde aber versuchen, die Antwort bis morgen herauszufinden!“
Pence kommt einfach nicht darauf und beschließt, Rat beim ehemaligen Präsidenten Obama einzuholen. Er ruft ihn an: „Mr. Obama, es ist der Sohn Ihres Vaters, ist aber nicht Ihr Bruder. Wer ist es?“
„Ganz leicht, das bin ich“, gibt im Obama zur Antwort.
Glücklich, die Antwort gefunden zu haben, ruft Pence bei Trump an und sagt triumphierend: „Ich habe die Antwort: Es ist Barack Obama!“
Trump brüllt ihn total entsetzt an: „Nein, du Trottel! Es ist Wolfgang Schäuble!“
„Wer ist schuld an der
Corona-Pandemie, Mr. Trump?“
Antworten des Tages
(Text: N. N.)
Montag
- Trump: „China!“
Dienstag
- Trump: „Europa!“
Mittwoch
- Trump: „Die ‚WHO‘!“
Donnerstag
- Trump: „Obama, wer sonst!?“
Freitag
- Trump: „Der Papst!“
Samstag
- Trump: „Angela Merkel!“
Sonntag
- Trump: „Mr. Bean!“
Who is who –
und wer ist
der größte Schmierfink?
Die Auflösung finden Sie hier!
(Grafik: Frank R. Bulla)
Trump's
Wachtraum
(Grafik: N. N. / Frank R. Bulla)
Glaubwürdigkeit und Doppelmoral
am Beispiel von Alice Weidel und Donald Trump
Ist es die Hoffnung, dass niemand die Doppelmoral bemerkt? Ist es pure Dummheit? Oder ist es lediglich die allgegenwärtige Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremd-Einschätzung?
(Foto: Sandro Halank / photoshopped) | (Foto: Shealah Craighead / photoshopped) |
Wie glaubwürdig ist beispielsweise eine Frau an der Spitze der „AfD“, einer Partei, die nicht gerade für ihre Toleranz gegenüber Homosexualität und Migrantentum bekannt ist, die selbst aber lesbisch ist und mit einer dunkelhäutigen Frau aus Sri Lanka zusammenlebt und mit dieser zwei dunkelhäutige Kinder aufzieht? Oder wenn ein republikanischer US-Präsident der Prototyp eines Rassisten und nicht nur ein Gegner mexikanischer Einwanderer ist, während sein Vater Fred und dessen Eltern aus Deutschland stammen, seine Mutter Mary und deren Eltern aus Schottland, seine erste Frau Ivana aus der Tschechoslowakei, seine zweite Frau Melania aus Skowenien?
In diesem Zusammenhang sei mal ganz zu schweigen von all den hauptsächlich aus Europa stammenden Immigranten, die in den vergangenen Jahrhunderten allein über Nord-Amerika hergefallen sind und die Indianer und ihre Kulturen verdrängt und nahezu ausgerottet haben, während wohl rund die Hälfte der US-Amerikaner rassistische Züge aufweist.
Dass es solch' unglaubwürdige Demagogen wie Alice Weidel oder Donald Trump gibt, ist die eine Sache; dass solche Leute aber politisch tätig und damit ein ganz übles Vorbild für Bürger sind, ist die andere Sache. Leider ist die Dummheit im Volk sehr verbreitet, sodass man die Doppelzüngigkeit entweder gar nicht sieht, nicht wahrhaben will oder aber großzügig darüber hinwegsieht, weil die Denke prima ins eigene verschrobene Hirngespinst passt.
Relikte
aus der Steinzeit ...
(Cartoon: Marian Kamensky / humor-kamensky.sk)
Fragen an Donald Trump
Bei „Facebook“ kursierte mal ein Posting mit dem Bildnis von Donald Trump mit einem Telefon am Ohr und der Frage, was man ihn mal gerne fragen würde ...
Ich persönlich würde ihm vermutlich eine Menge vorzuwerfen haben, denn aus dem Stand fiele mir wohl nichts ein, was ich ihm zu Gute halten könnte. Was soll man auch jemanden fragen, der damals mal seiner schottischstämmigen Mutter vom Wickeltisch gefallen und dabei mächtig auf dem Kopf gelandet sein muss, bevor er zu heiß gebadet wurde!? Insofern denke ich, dass – wenn ich tatsächlich eine Antwort bekäme – er nach Ausflüchten suchen würde oder dass seine Antwort eine glatte Lüge wäre: Man ist ja von Trump kaum was anderes gewohnt. Und würde er tatsächlich einräumen, dass er mit einer Sache etwas zu tun hat (ganz entfernt natürlich), würde er die Schuld ganz gewiss woanders suchen, denn Trump hält sich für unfehlbar, denn wenn jemand schuld ist, sind es grundsätzlich die anderen.
Möglicherweise würde ich ihn in erster Linie fragen, was er eigentlich gegen Einwanderer hat: Denn seine erste Frau war eine Tschechin, seine zweite Frau eine Slowenin, seine Mutter war eine Schottin und sein Großvater Deutscher. Des weiteren haben vor allem viele seiner europäischen Vorfahren, nämlich Einwanderer, die Indianer verdrängt, geradezu ausgerottet, haben versucht, ihnen ihre Kultur zu nehmen.
Ich wäre aber nicht wirklich gespannt darauf, was er zu erwidern hätte (siehe oben!). Insofern würde ich ihn gar nichts fragen, sondern einfach nur feststellen: „Trump, Sie sind ein rassistischer, menschenverachtender, narzisstischer und sexistischer Kretin!“ Vielleicht würde ich noch ergänzen: „Schade, dass ich nicht an den Blödsinn von Himmel und Hölle glaube, denn dann könnte ich sicher sein, dass sie zu jenen Kreaturen zählen würden, die am allerlängsten in der Hölle schmoren müssten.“
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Das Allerletzte
Ich kann mir gut vorstellen, wer sich ebenfalls für absolut würdig hält, neben George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln auf dem Mount Rushmore in Stein gemeißelt und so verewigt zu werden. Aber vermutlich ist er auch der einzige US-Präsident, der sehr, sehr weit davon entfernt ist, verdientermaßen dort Platz zu finden, denn ein Clown hat nichts zu suchen neben vier gestandenen Staatsmännern.
Ein Cartoon, den ich vor einiger Zeit mal im Internet gesehen habe, zeigte rechts neben den vier gestandenen Staatsmännern die Arbeiten an einem weiteren Monument, das aus den Felsen herausgemeißelt wird: einen alles überragenden Arsch in Form von zwei überdimensionalen Pobacken, während am Fuß des Mount Rushmore Donald Trump Modell sitzt. Das muss wohl nicht weiter kommentiert werden ...
Das Foto von 1905 zeigt übrigens Mount Rushmore, bevor mit dem Bau des „Mount Rushmore National Memorial“ mit den vier großen US-Präsidenten begonnen wurde – eine Aufgabe, die von 1927 bis 1941 währte.
(Foto: N. N.)