Zeitgeist:
Computer & Co. đ»
Ăbersicht
- Herr Gugel, der Algorithmus-Magier
Oder: Warum ich plötzlich zum Bestattungsinstitut wurde - Wie sich die Zeiten Àndern ...
1,44 MB vs. 32 GB - Wie lernfĂ€hig ist der âGoogleâ-Translator?
Timo Beil ĂŒber die VerlĂ€sslichkeit des Online-Dolmetschers - Computer-unser
Gebet - Der feine Unterschied zwischen FuĂstapfen und Lebensmittelmarken
Timo Beil ĂŒber das Ăbersetzungs-Programm von âGoogleâ - Wahrheit
Zitat - Maritimes
Cartoon - âGoogle Classicâ
Aus den Kindertagen der Suchmaschine ... - MĂŒcken bei âFacebookâ
- Pseudonyme in sozialen Netzwerken
Cartoon - Das Geschlecht von âGoogleâ
- Heute schon gegugelt?
Die zuweilen merkwĂŒrdigen Ergebnisse der AutovervollstĂ€ndigungs-Funktion - Bedeutung
Zitat - Passwort-Suche
Wenn ein Bayer einen sicheren Begriff sucht ...
- Der besondere Tipp
Das ultimative Passwort - Windows-unser
Gebet - Folgen der Datenschutzverordnung
Timo Beil ĂŒber eine denkwĂŒrige Reaktion im Einzelhandel - Die Sache mit der GlĂŒhbirne
Ein kleiner âFacebookâ-Exkurs - Aus den Kindertagen des Computers ...
Auch âAppleâ hat mal klein angefangen - W-LAN-unser
Gebet - Neue Emoticons
Timo Beil beleuchtet die geplanten neuen und ausdrucksstÀrkeren Icons - Automatisch erzeugt
Was passieren kann, wenn E-Mail-Adressen automatisch generiert werden ... - Dialoge
- âKnaller-Frauenâ
mit Martina Hill: âI-Padâ - Bessere Welt
Zitat - âFacebookâ
Pervertiertes soziales Netzwerk - Error 404
Zitat - Von Musikanlagen und Netzwerken ...
Was Kompakt-Anlagen mit âWhatsAppâ zu tun haben - Die âGuttenbergâ-Keyboard-Mouse
Hilfsmittel Nr. 1 beim Promovieren
Interessanter Link
- Zeichen-Codes
Ersatzzeichen fĂŒr die Verwendung in Textverarbeitungs-Programmen und auf HTML-Seiten
Interessanter Link
- Medienrecht:
âDer âdigitale Nachlassââ
(extern)
Herr Gugel, der Algorithmus-Magier
Oder: Warum ich plötzlich zum Bestattungsinstitut wurde
Das Problem mit groĂen Konzernen und Quasi-Monopolisten ist oft, dass sie ihr eigenes Ding machen, merkwĂŒrdige Ideen haben, anderen ihre Bedingungen aufdrĂ€ngen und dabei kein StĂŒck benutzerfreundlich sind und belehrbar schon gar nicht. Gerade von riesigen Unternehmen wie âGoogleâ, die mit Nutzerdaten arbeiten und mit diesen Daten riesige Gewinne generieren â und zwar, ohne dass die User sich wirklich dagegen wehren können oder anderweitig davon partizipieren â, sollte man mehr Entgegenkommen erwarten können. Allein unser Staat tut absolut nichts dagegen, dass diese Banausen obendrein noch Steuerflucht begehen, denn von den Milliarden-UmsĂ€tzen, die sie hierzulande generieren, kommt im deutschen SteuersĂ€ckel herzlich wenig an. Aber es wĂ€re ja nicht das erste Mal, dass der deutsche Staat groĂe Ganoven ungestraft gewĂ€hren lĂ€sst ...
Herr Gugel hatte irgendwann meine Website www.der-redner.de entdeckt, mit der ich auf meine TĂ€tigkeit als Redner aufmerksam mache, und mich daraufhin gleich einer bestimmten Kategorie zugeordnet: âBestattungsinstitutâ. Der Grund war vermutlich, dass die unsĂ€glichen Algorithmen von Herrn Gugel auf meiner Website mehrere Begriffe rund ums Thema âBestattungâ ausgemacht hatten. Ich machte mich natĂŒrlich gleich daran, diese fehlerhafte Kategorisierung zu korrigieren. Das Problem: Herr Gugel bietet zwar Unmengen an Schlagwörtern an, darunter auch regelrecht aberwitzige, von denen man sich nicht vorstellen kann, dass diese im Leben jemals jemand benötigt, aber Begriffe wie âRednerâ, âTrauerrednerâ oder dergleichen waren beim besten Willen nicht zu finden. Und das System, wo man entsprechende Schlagworte einpflegen kann, spricht nur auf die von Herrn Gugel vorgeschlagenen Kategorien an, und man hat keine Möglichkeit, das Feld fĂŒr die Kategorie einfach freizulassen.
Die Schwierigkeit bei groĂen Unternehmen ist zudem, herauszufinden, wie man sie erreichen kann (by the way: Hier könnte sich doch mal das entsprechende Ministerium fĂŒr mehr Benutzerfreundlichkeit einsetzen, oder!?). Nach langer Suche jedenfalls fand ich irgendwann eine E-Mail-Adresse von Herrn Gugel, von der ich mir erhoffte, dass diese die richtige sei, damit ich mich ĂŒber den Kategorisierungs-Fauxpas und das unzulĂ€ngliche Kategorie-Verzeichnis beschweren konnte. Wer jetzt erwartet, dass diese meine E-Mail zielfĂŒhrend war, irrt gewaltig. Die Antwort, die ich bekam, wirkte, als wĂ€re diese auf Basis eines Algorithmus' von einem Computer verfasst worden, und ich hatte das GefĂŒhl, dass das GegenĂŒber ĂŒberhaupt nicht verstand, worum es geht, und auch keine Anstalten machte, mir bei der Lsöung des Problems behilflich zu sein. Auch meinem Wunsch, mir mal das komplette Kategorie-Verzeichnis zukommenzulassen, damit ich mich in Ruhe auf die Suche nach einem halbwegs passenden Begriff machen kann, wurde ebenfalls nicht entsprochen.
Also suchte ich nach dem Prinzip âTrial and Errorâ weiter, um zumindest eine begriffliche AnnĂ€herung zu finden. Das Beste, was sich zunĂ€chst finden lieĂ, war âHochzeitsserviceâ, weil ich ja auch Hochzeitsreden halte. Diesen Begriff aktivierte ich zunĂ€chst mal, weil ich dachte, dass das allemal besser ist als âBestattungsinstitutâ. Aber der neue Begriff traf den Kern auch nicht wirklich, denn unter âHochzeitsserviceâ stelle ich mir was völlig anderes vor als einen Hochzeitsredner.
Ich suchte also weiter und stieĂ irgendwann auf den Begriff âKĂŒnstlerâ, was den Kern sicherlich auch nicht wirklich traf, weil ich damit eher Maler, Musiker oder Entertainer assoziiere, aber insofern passte, als das Schreiben und Halten von Reden eine kreative, ja, wenn man will, auch kĂŒnstlerische TĂ€tigkeit ist. Das klappte auch zunĂ€chst. Inzwischen aber ist â warum, ist mir absolut schleierhaft â aus dem âKĂŒnstlerâ abermals âHochzeitsserviceâ geworden. Vermutlich hat mal wieder irgendein dĂ€mlicher Algorithmus aus dem Hause âGoogleâ festgestellt, dass nirgendwo auf meiner Website das Wörtchen âKĂŒnstlerâ zu finden ist und den vorherigen Begriff â nĂ€mlich âHochzeitsserviceâ â eingesetzt.
Was soll man da sagen!? Man ist den Machenschaften von Herrn Gugel hilflos ausgeliefert. Und ich habe es inzwischen aufgegeben, mich ĂŒber seinen impertinenten Verein, der vor lauter Geldgier den Hals nichts vollkriegt, aufzuregen. Jedenfalls vermeide ist es, das Wörtchen âPartyâ auf meiner Homepage zu erwĂ€hnen, sonst droht mir womöglich noch die Kategorie âPartyserviceâ, auf dass ich mich vor Bufett-Anfragen nicht mehr retten kann. đ
Wie sich
die Zeiten
Ă€ndern ...
1,44 MB vs. 32 GB
(Foto: © Frank R. Bulla)
Wie lernfĂ€hig ist der âGoogle-Translatorâ?
Timo Beil ĂŒber die VerlĂ€sslichkeit
des berĂŒhmtesten Online-Dolmetschers
(Grafik: © Frank R. Bulla)
Beispiel 1:
Zungenbrecher
Im Juli 2015 prĂ€sentierte ich âGoogleâ den folgenden Zungenbrecher:
- âThree swiss witch bitches, which wished to be switched swiss witch bitches, wish to watch three swiss Swatch watch switches. Which swiss witch bitch which wishes to be a switched swiss witch bitch, wishes to watch which swiss Swatch watch switch?â
Damals war das Ergebnis:
- âDrei Schweizer Hexen Schlampen, die sich eingeschaltet swiss witch HĂŒndinnen werden wollten, wollen drei schweizer Swatch Uhrenknöpfe. Welche Schweizer Hexen Schlampe, die einen geschalteten Schweizer Hexen Schlampe sein will, wĂŒnscht sich welche schweizer Swatch Uhrenknöpfe?â
Ein Jahr spĂ€ter lieĂ ich âGoogleâ diesen Satz nochmals ĂŒbersetzen:
- âDrei Schweizer Hexen HĂŒndinnen, die Schweizer Hexen HĂŒndinnen geschaltet werden wollte, wollen drei Schweizer Swatch Uhrenknöpfe zu sehen. Welche Schweizer Hexen HĂŒndin, die ein geschaltetes Schweizer Hexen HĂŒndin sein will, wĂŒnscht sich welche Schweizer Swatch-Uhr-Schalter zu sehen?â
Im August 2017 war an gleicher Stelle Folgendes zu lesen:
- âDrei Schweizer HexenhĂŒndinnen, die schweizerische HexenhĂŒndinnen umgeschaltet werden wollten, möchten drei Schweizer Swatch-Uhrenschalter anschauen. Welche Schweizer HexenhĂŒndin, die eine geschaltete Schweizer HexenhĂŒndin sein will, wĂŒnscht zu sehen, welchen Schweizer Swatch-Uhrenschalter?â
Im Juni 2019 hieĂ es:
- âDrei Schweizer Hexenschlampen, die schweizer Hexenschlampen werden wollten, möchten drei Schweizer Swatch Uhrenschalter sehen. Welche Schweizer Hexenschlampe, die eine vermittelte Schweizer Hexenschlampe sein möchte, möchte welchen Schweizer Swatch Uhrenschalter sehen?â
No comment! đ
Beispiel 2:
Simpler Satz
Das Ganze lĂ€sst sich aber noch toppen: Im Jahre 2011 hat âGoogleâ folgenden einfachen Satz ĂŒbersetzen sollen:
- âMeine Nachbarin hat Kohlmeisen,
aber was macht ein Hahn auf meinem Esel.â
2011 wie auch noch acht Jahre spĂ€ter â im Juni 2019 â kam das Ăbersetzungs-Modul zu einem Ergebnis, das hier bewusst nicht wiedergegeben werden soll, weil es nicht jugendfrei ist â am besten mal selbst ausprobieren!
Interessanter Link
- Die besten Zungenbrecher
in Deutsch, Englisch und Spanisch
|
Der feine Unterschied
zwischen FuĂstapfen und Lebensmittelmarken
Timo Beil ĂŒber das Ăbersetzungs-Programm von âGoogleâ
Die MĂŒhlen mahlen zuweilen langsam â so offenbar auch bei Herrn Gugel! Denn die nachfolgende Suchanfrage hatte ich exakt in derselben Form sowohl Anfang 2016 gestartet als auch Anfang 2017 als auch Anfang 2018 als auch im FrĂŒhjahr 2020. In der Zwischenzeit haben sich die ĂbersetzungskĂŒnste des âGoogle Translatorsâ offenbar nicht verbessert:
Zuweilen muss man sich amĂŒsieren ĂŒber die Ergebnisse des Ăbersetzungs-Programms von âGoogleâ. Anfang 2016 las ich in einem in Englisch abgefassten Posting die Wörter âfood stampsâ, die ich in dieser Kombination noch nie gelesen / gehört habe, ahnte aber natĂŒrlich deren Bedeutung. Um sicherzugehen, gab ich den Ausdruck in besagtem Ăbersetzungs-Programm ein.
Das Resultat âFuĂstapfenâ ĂŒberraschte mich sehr. Daraufhin lieĂ ich das Mehrzahl-âsâ im englischen Ausdruck weg â und erhielt: âLebensmittelmarkeâ. Das Wort âstamp(s)â allein fĂŒhrt dagegen merkwĂŒrdigerweise immer nur zu âStempelâ / âBriefmarke(n)â / âMarke(n)â ...
âDas Dumme an Zitaten aus dem Internet ist, |
Maritimes
âIch kenne das. Meiner ist auch gerade online.â
(Cartoon: N. N.)
âGoogle Classicâ
Aus den Kindertagen der Suchmaschine ...
(Grafik: N. N.)
Das waren noch Zeiten, als man âGoogleâ noch eine Suchanfrage per Postkarte schicken musste, auf der der Suchbegriff fein sĂ€uberlich in Druckbuchstaben in das entsprechende Feld eingetragen wurde. Hatte man mal vergessen, die Postkarte zu frankieren, kam diese natĂŒrlich postwendend zurĂŒck. Und aus lauter Verzweiflung griff man dann doch wieder zum âGroĂen Brockhausâ und versuchte, in einem der x BĂ€nde fĂŒndig zu werden.
Heutzutage geht's mit der Suchanfrage zum GlĂŒck komfortabler zu und wohl auch ein wenig schneller ...
Menschen, die mit dem Computer groĂ geworden sind, stellen sich ohnehin immer wieder die Frage, wie man wohl frĂŒher ins Internet gekommen ist, als es noch keine Computer gab ... Die Beantwortung dieser Frage ist ausgesprochen schwierig. Ein wenig Licht ins Dunkel könnte eine Suchanfrage bei âGoogleâ bringen. đ
MĂŒcken bei âFacebookâ
(Text: N. N.)
Mensch postet: âIch schlafe heute bei offenem Fenster.â
- 45.678 MĂŒcken gefĂ€llt das
- 1.234 MĂŒcken haben das geteilt
- 1 MĂŒcke hate eine Veranstaltung erstellt
- 23.456 MĂŒcken haben zugesagt
Pseudonyme
in sozialen Netzwerken
(Cartoon: Svenner)
Das Geschlecht von âGoogleâ
Angeregt durch einen Dialog, den ich mal bei âFacebookâ hatte, in dem (natĂŒrlich eine Frau) von âFrau Googleâ sprach, frage ich mich, welchen Geschlechts âGoogleâ eigentlich ist?
HeiĂt es korrekt âder Googleâ (man sollte dabei auch nicht wirklich an âGugelhupfâ denken!), âdie Google"â (nicht zu verwechseln mit dem sĂ€chsischen Wort fĂŒr âKugelâ) oder âdas Googleâ (was sich ja irgendwie sprachlich am stimmigsten anhört, ja, fast ein wenig niedlich, was angesichts des mĂ€chtigen Geld- und Machthungers deplatziert wirkt)?
Was tun man, wenn man sprachlich nicht weiterweiĂ? Man fragt Herrn Duden. In pumcto âGoogleâ hat er da eine ganz klare Meinung: Die gröĂte Internet-Suchmaschine der Welt ist ein Neutrum, also ein Wort sĂ€chlichen Geschlechts. Ergo: âdas Googleâ!
Heute schon gegugelt?
Die zuweilen merkwĂŒrdigen Ergebnisse
der AutovervollstÀndigungs-Funktion ...
Anmerkung
Mittels der AutovervollstĂ€ndigungs-Funktion von âGoogleâ erfahren wir zuweilen merkwĂŒrdige Dinge, die teils zum Schmunzeln sind, bei denen man manchmal aber auch schlucken muss.
Inzwischen sind manche VorschlĂ€ge infolge von Suchanfragen verschwunden, weil beispielsweise Personen des öffentlichen Lebens gegen die Ergebnisse der AutovervollstĂ€ndigungs-Funktion wetterten, da diese eine Verunglimpfung der Person mit sich brachten. Man erinnere sich in diesem Zusammenhang u. a. an Bettina Wulff, die nach der Trennung von Christian Wulff im Anschluss an dessen RĂŒcktritt vom Amt des BundesprĂ€sidenten mit wenig schmeichelhaften Begriffen in Zusammenhang gebracht worden und die daraufhin rechtlich gegen âGoogleâ vorgegangen war. Seither bleibt bei Eingabe von âBettina Wulff ist ...â die AutovervollstĂ€ndigungs-Funktion ohne Ergebnis.
Wie man aus dem im Nachfolgenden genannten Beispiel âHartz IVâ ersehen kann, das in zwei sehr unterschiedlichen Jahren abgefragt wurde, unterliegen âGoogleâ-Abfragen durchaus auch dem Zeitgeist eines bestimmten Monats oder eines bestimmten Jahres.
how to convert to ...
- islam
- judaism
- christianity
hartz IV ist ... (12/2013)
- weit oben auf der skala des elends
- armut per gesetz
- offener strafvollzug
hartz IV ist ... (12/2015)
- wieviel
- pfÀndbar
hartz IV ist ... (06/2018)
- nicht armut
- besser als das solidarische grundeinkommen
- keine armut
google ist ...
- dein freund
- doof
- schwul
- momentan nicht erreichbar
weihnachten ist ...
- in dir
- party fĂŒr jesus
- vorbei
- nicht mehr weit
- schrecklich
die beatles sind ...
- berĂŒhmter als jesus
- populÀrer als jesus
- idioten
- tot
krieg ist ...
- frieden
- keine lösung
- die fortsetzung der politik mit anderen mitteln
- der vater aller dinge
- die hölle
leben ist ...
- mehr
- leiden
- verÀnderung
- sinnlos
- kein ponyhof
tod ist ...
- ĂŒberhaupt nichts
- ein langer schlaf
- immer doof
werbung ist ...
- kunst
- wichtig
- fĂŒr alle da
meschugge ist ...
- trumpf
- synonym
- auf tĂŒrkisch
rassismus ist ...
- keine meinung
- nicht angeboren
- eine krankheit
jugendsprache ist ...
- eine notwendigkeit
- sprachverfall
- ein dialekt
facebook ist ...
- out
- tot
- lw fĂŒr spieĂer
- nach gezogen
social media ist ...
- leider zu trash geworden schade
- gift
- schlecht
- gefÀhrlich
- mÀnner- und frauenfeindlich
- sinnvoll
- gerecht
die eu ist ... Â
- gescheitert
- am ende
- eine diktatur
- tot
- ein club von egoisten geworden
- undemokratisch
bild-zeitung ist ...
- dreck
- ist keine zeitung
nestlé ist ...
- böse
- schlecht
amazon ist ...
- auf englisch
- pleite
- down
- schlecht
- böse
der koran ist ... Â
- eine lĂŒge
- nicht von gott
- verfassungswidrig
die bibel ist ... Â
- wahr
- ein Ă€uĂerst gefĂ€hrliches buch
- das buch ohne das man nichts versteht
- ein mÀrchenbuch
- eine lĂŒge
klimawandel ist ...
- da
- keine meinungssache
- zustand
cool ist ... Â
- gesund
- sprĂŒche
- uncool
abtreibung ist ... Â
- nicht schlimm
- privatsache
- frauenrecht
- keine lösung
der euro ist ... Â
- gescheitert
- tot
- am ende
- sicher
flĂŒchtlinge sind ... Â
- willkommen
- jetzt chefsache
- terroristen
- undankbar
ich hasse ... Â
- dich
- mich
- menschen
giraffen sind ... Â
- pferde, die sich als kran verkleiden
- herzlose kreaturen
- nicht nur eine art, sondern vier
die griechen sind ... Â
- down
- faul
- stinksauer und empört ĂŒber bild-reporter
- reicher als wir
der IS ist ... Â
- schwÀcher als viele denken
- schwach
- verzweifelt
- nicht der islam
helene fischer ist ... Â
- tot
- wie alt
- doch kein wunder
- verheiratet
- mir egal
erdogan ist ...
- kein ziegenficker
- ein schwein
- ist krank
trump ist ...
- republikaner
- raus
- deutscher
- kein prÀsident mehr
angela merkel ist ... (12/2013) Â
- tot
- wahnsinnig
- he man
- wo geboren
angela merkel ist ... (10/2016) Â
- tot
- schuld
- mir egal
- polin
angela merkel ist ... (06/2020)
- verheiratet
- is not ourgerman chancellor
- is running out of road and should step down
Â
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Passwort-Suche
Wenn ein Bayer einen sicheren Begriff sucht ...
(Text: N. N.)
- âBitte geben Sie ein sicheres Passwort ein!â
Leberkas - âEntschuldigung â Ihr Passwort ist zu kurz!â
Leberkas-Semmel - âEntschuldigung â Ihr Passwort muss mindestens eine Ziffer enthalten!â
1 Leberkas-Semmel - âEntschuldigung â Ihr Passwort darf keine Leerzeichen enthalten!â
50drecksleberkassemmeln - âEntschuldigung â Ihr Passwort muss mindestens einen Umlaut enthalten!â
50drecksleberkĂ€ssemmelnzefix - âEntschuldigung â Ihr Passwort muss mindestens einen GroĂbuchstaben enthalten!â
50DrecksLeberKĂ€sSemmelnZefix - âEntschuldigung â Ihr Passwort muss mindestens ein Sonderzeichen enthalten!â
50DrecksLeberKĂ€sSemmelnZEFIX!!! - âEntschuldigung â Ihr Passwort darf nur GroĂbuchstaben enthalten, die nicht aufeinanderfolgend sind!â
KreizKruzeFixVerdammterScheissDreckKannstMiGleiKreizWeis
SonstWoWosIsnDesFiaAScheissSystem50DrecksLeberKĂ€sSemmeln
ZeFix!!! - âEntschuldigung â dieses Passwort ist bereits vergeben!
Bitte wĂ€hlen Sie ein anderes!â
Der besondere Tipp
Das ultimative Passwort
Man Ă€ndere sein aktuelles Passwort zu âfalschâ, denn wenn man mal das Passwort vergisst und ein falsches eingibt, erinnert einen der Computer an das richtige: âDein Passwort ist falsch.â đ
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Folgen der Datenschutzverordnung
Timo Beil ĂŒber eine denkwĂŒrige Reaktion im Einzelhandel
(Grafik: N. N.)
Im Jahre 2018 bescherte uns die âEuropĂ€ische Unionâ eine Datenschutzverordnung, die ihresgleichen sucht. Das bereitete u. .a. auch vielen Website-Inhabern eine Menge Kopfzerbrechen und noch mehr Arbeit: Unmengen von Zeilen, vornehmlich in Beamtendeutsch verfasst, mussten im Umfeld des eh schon obligatorischen Impressums eingepflegt werden.
Aber auch offline sah man sich hier und da genötigt, seinen Senf dazuzugeben. Ein BĂ€ckerei-FachgeschĂ€ft gab per Aushang an der EingangstĂŒr Folgendes zum Besten:
- âIn unserer BĂ€ckerei werden Sie auch gelegentlich mit dem Namen angesprochen, und wir merken uns, welches Ihr LieblingsgebĂ€ck ist. Sollten Sie das nicht wollen, rufen Sie einfach beim Betreten des Ladens: âIch bin nicht einverstanden!â. Wir werden dann kĂŒnftig so tun, als ob wir Sie nicht kennen.
Ihr BĂ€ckermeisterâ
Die Sache mit der GlĂŒhbirne
Ein kleiner âFacebookâ-Exkurs
(Text: N. N. / Foto: © Frank R. Bulla))
Was passiert wohl heutzutage, wenn eine GlĂŒhbirne kaputtgeht? Nun â man postet es im Internet, am besten in einer âFacebookâ-Gruppe. Es findet sich dort immer einer, der die GlĂŒhbirne auswechselt und es dann in der âFacebookâ-Gruppe postet, dass sie ausgewechselt wurde.
Doch dann geht's los â es melden sich:
- 14, die Àhnliche Erfahrungen gemacht haben und vorschlagen, wie man die Birne anders hÀtte wechseln können
- 7, die auf Gefahren beim Wechseln hinweisen
- 3, die fragen, wozu der Themen-Erzeuger ĂŒberhaupt eine GlĂŒhbirne braucht
- 1, der behauptet, den Typ zu kennen, der die GlĂŒhbirne kaputtgemacht hat
- 6, die darĂŒber diskutieren, ob es GlĂŒhbirne oder Leuchtkörper heiĂt
- 32, die strengstens darauf hinweisen, dass die GlĂŒhbirnendiskussion nicht in diese Gruppe gehört und woanders hötte gepostet werden mĂŒssen
- 18, die auf Tipp- und Grammatikfehler in den vorherigen BeitrÀgen hinweisen
- 12, die den Grammatik-Fanatikern ihren Hass entgegenschleudern und sie als arrogante Wichtigtuer beschimpfen
- 25, die die Rechtschreibfehler in den Hass-Postings korrigieren
- 2, die sowieso der Meinung sind, die GlĂŒhbirne sei ein Fake
- 7, die beschlieĂen, aus der Diskussion auszusteigen, da das âNiveau jetzt zu niedrigâ sei
- 3, die hÀmisch darauf hinweisen, dass den 7 das Niveau immer dann zu niedrig wird, wenn ihnen die Argumente ausgehen
- 4, die Admins sind und die, wenn das so weitergeht, die GlĂŒhbirne fĂŒr immer aus der Gruppe aussperren wollen
- 1, die fragt, ob man die Birne auch andersherum eindrehen kann
... und nicht zu vergessen all die SpaĂvögel, die das Ganze teilen.
Aus den Kindertagen des Computers ...
Auch âAppleâ hat mal klein angefangen ...
(Abb.: N. N.)
Dieser seltene archĂ€ologische Fund aus dem Neozoikum unterstĂŒtzt die These, dass auch der Neandertaler bereits eine brillante Methode der Aufzeichnung entwickelt hatte.
Mittels solcher Faustkeile, die nicht selten reich verziert waren (die Abbildung zeigt ein Motiv, das sehr stark an die im 20. Jahrhundert verwendeten Musikkassetten erinnert), wurden Gedanken in Stein gemeiĂelt, weil das Gehirn des Neandertalers noch nicht groĂ genug war, um sich alle Gedanken auch zu merken.
Und fĂŒr alle, die noch zu jung sind, um mit dem Gegenstand etwas anfangen zu können: Das ist eine wiederbespielbare Musikkassette, mit der man ganz frĂŒher Musik vom Plattenspieler oder aus dem Radio aufnehmen konnte. Im Computer-Bereich wurde sie zuweilen auch mal als Bandlaufwerk genutzt, um Informationen zu speichern. Das war aber noch zu der Zeit, als der Arbeitsspeicher noch ca. 64 Kilobyte (!) betrug.
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Neue Emoticons
Timo Beil beleuchtet die geplanten
neuen und ausdrucksstÀrkeren Icons
(Abb.: N. N.)
Bereits vor geraumer Zeit hat Sugarhillie, der Macher von âFacebookâ, dem Umstand Rechnung getragen, dass es mehr Geschlechter als nur âmĂ€nnlichâ und âweiblichâ gibt und Dutzende neuer Gender-Bezeichnungen ins Spiel gebracht. Jetzt sollen auch mehr Emotionen bei den Smileys gezeigt werden (siehe nebenstehende Abbildung!).
Und um nicht jene zu diskriminieren, die völlig ausdruckslos durchs Leben wandeln, sich mit Botulinumtoxin (kurz: Botox) die Kante geben oder sich haben liften lassen, wurden â passend zu den acht oben gezeigtern Emoticons â acht völlig neuartige Icons entwickelt, die sogenannten Botoxicons (siehe nebenstehende Abbildung!).
Aus gut unterrichteten Kreisen sickerte die Information durch, dass derzeit auch spezielle weibliche Icons produziert werden, die die unterschiedlichsten Augenbrauen vorsehen: die ganze Palette von âĂŒppig wucherndâ ĂŒber ânormalâ, âbis zur Unkenntlichkeit abgeknabbertâ, âkomplett abrasiertâ bis hin zu den vollends unnatĂŒrlichen Varianten âaufgemaltâ und âeintĂ€towiertâ.
Ăbrigens: SĂ€mtliche zur VerfĂŒgung stehenden Icons soll es dann bald auch in der Burka-Version geben.
Automatisch erzeugt
Was passieren kann, wenn E-Mail-Adressen
automatisch generiert werden ...
(Text: N. N.)
- âHallo, Support,danke, dass Sie mir meine E-Mail-Adresse so schnell eingerichtet haben. Auch, wenn es vielleicht ganz lustig erscheint, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vortsllen, dass ich mit der E-Mail-Adresse
arsch@hogabau.deunser Unternehmen in angemessener Weise reprĂ€sentieren kann. Bitte um schnellstmögliche Ănderung!
Vielen Dank schon mal,
Arnold Schmidtâ
- âHallo, Herr Schmidt,unser System generiert die Mail-Adressen automatisch aus den ersten Buchstaben des Vor- und Nachnamens. Wir können das unglĂŒcklicherweise nicht Ă€ndern â und wenn ich sage, âunglĂŒcklicherweiseâ, dann meine ich das auch so!
Viele GrĂŒĂe,
Folkert Tzenkastatis
(fotze@hogabau.de)â
* âImmer, wenn ich diese Socken trage, habe ich eine viel bessere Internet-Verbindung.â * Blondine (ruft die Service-Hotline an): âMein Monitor ist kaputt.â * âDas sch... Waffeleisen funktioniert nicht!â |
âKnaller-Frauenâ
mit Martina Hill:
âI-Padâ
(Grafik: N. N.) BESSERE WELT |
âFacebookâ
Pervertiertes soziales Netzwerk
(Grafik: N. N.)
Sugarhillie fuhrwerkt doch stĂ€ndig an den Algorithmen herum â und zwar nicht zu unserem Nutzen, sondern nur zu Gunsten seines Unternehmens und all derer, die an all den gesammelten Daten mitverdienen. Und obwohl er zu den allerreichsten Unternehmern auf diesem Planeten zĂ€hlt, bekommt er offenbar den Hals nicht voll genug: Die âFacebookerâ werden zusehends hinters Licht gefĂŒhrt und immer mehr ausgekundschaftet, auf dass er noch reicher wird.
Wenn wenigstens diejenigen, deren Daten zu Geld gemacht werden, auch finanziell davon partizipieren wĂŒrden! Im Gegenteil werden die User nur noch mehr zugedröhnt mit lĂ€stiger Werbung, die mehr und mehr auf sie zugeschnitten wird â auf Basis von Daten, die man sich seitens des Unternehmens angeeignet hat â und zwar ohne eine wirkliche Zustimmung der âFacebookerâ â denn man kommt nicht umhin, dem zuzustimmen, will man âFacebookâ nutzen. Die einzige Möglichkeit, sich dem zu entziehen, ist, sich von âFacebookâ abzumelden. Und das ist ein Armutszeugnis, das sich Sugarhillie da ausstellt. Oder aber man tut das, was viele andere Menschen andernorts tun: Man tut sich zusammen und demonstriert gegen gewisse Dinge, die man sich bei âFacebookÂâ stĂ€ndig gefallenlassen muss â zum Beispiel durch Boykott. Aber das wĂŒrde vermutlich eine gĂ€nzlich andere Spezies an Mensch voraussetzen als ausgerechnet jene Spezies, die sich bei âFacebookâ tummelt: Leute, die mehr sich im Mittelpunkt sehen als die Gemeinschaft, Leute, die ungern zu Gunsten einer guten Sache Verzicht zu pben bereit sind.
TĂŒchtigen Menschen gönne ich den Erfolg sehr und auch das viele Geld. Aber das, was Unternehmen wie âFacebookâ, âAmazonâ, âGoogleâ & Co. abziehen, ist im Grunde genommen nur noch unanstĂ€ndig, ja, geradezu pervers. Denn leider ist es oft so, dass Leute wie âFacebookâ-Chef Mark Zuckerberg, âMicrosoftâ-Chef Bill Gates oder âAmazonâ-Chef Jeff Bezos zu ihren geradezu ĂŒbermenschlichen Vermögen nur auf eine Art gelangt sind: eine mega-kapitalistische Einstellung, wozu es durchaus auch gehört, sich keineswegs mitmenschlich und sozial zu verhalten, sondern auch ĂŒber Leichen zu gehen.
âFacebookâ indes ist nicht wirklich ein âsozialesâ Netzwerk â es ist eher ein âasozialesâ Netzwerk, bestenfalls ein âkapitalistischesâ Netzwerk. Schade! Denn der Grundgedanke an sich ist gut.
(Grafik: © Frank R. Bulla) |
Von Musikanlagen und Netzwerken ...
Was Kompakt-Anlagen mit âWhatsAppâ zu tun haben
(Grafik / photoshopped: Frank R. Bulla)
In den 60er, 70er Jahren waren mal kompakte Stereo-Anlagen modern â GerĂ€te also, die in einem GehĂ€use alle wichtigen Komponenten enthielten, wie Radio, VerstĂ€rker, Kassettenrekorder und Plattenspieler, und in dem sozusagen alles zentral gesteuert wurde. War allerdings mal ein Teil davon defekt, musste die komplette Kompakt-Anlage zur Reparatur, sodass man fĂŒr ein paar Tage ĂŒberhaupt keinen Hörgenuss mehr hatte.
Dieser Gedanke kam mir bei der Ăberlegung, was fĂŒr oder gegen Systeme spricht, die stark miteinander verbunden (man könnte auch sagen: vernetzt) sind â wie zum Beispiel âDatenkrakenâ wie âFacebookâ und âWhatsAppâ. Da wir uns aufgrund des Standes der Technik und unserer Kommunikationsbereitschaft eh nur wenig dagegen wehren können, dass uns jemand ausspioniert, können wir zumindest versuchen, zu vermeiden, dass wir auf mehreren Ebenen von einem und demselben Unternehmen ausgehorcht werden, wodurch noch mehr Dinge von uns zentral gespeichert werden. Ein Super-Gau wĂ€re insofern in mehr oder weniger ferner Zukunft ein Zusammenschluss von âFacebookâ und âGoogleâ. Da hĂ€tte es dann auch die âNSAâ leichter, brĂ€uchte sie doch nur noch eine einzige Quelle anzapfen.
Insofern halte ich es fĂŒr sinnvoll, neben diesem sozialen Netzwerk eine Messenger-App zu nutzen, die nicht zu âFacebookâ gehört. Das Problem ist nur: Relativ wenige Menschen nutzen Alternativen (wie z. B. âViberâ oder âThreemaâ), sodass man leider unter âWhatsAppâ nach wie vor noch die meisten Kontakte findet ...
Die âGuttenbergâ-
Keyboard-Mouse
Hilfsmittel Nr. 1 beim Promovieren
(Grafik: © Frank R. Bulla)
... das unverzichtbare GerĂ€t fĂŒr alle, die promovieren wollen: fĂŒr schnelle Hilfe (F1) beim AuswĂ€hlen (CTRL+A), Kopieren (CTRL+C) und EinfĂŒgen (CTRL+V) von Texten. Zahlreiche deutsche Politiker haben bereits davon partizipiert.